Findlinge

Zufällige Fundstücke  (Bilder, Texte)    zur  Kunst oder zum Leben  generell!

Wilhelm Busch, Zwischen Rosenhagen und Quienheite“, Bleistift/Farbstift auf Papier, 39×49, 1875-1880

(Tipp:   Fahrradtour   dort)

 

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 Grabmal Nikos Katzantzakis „Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“

 

Freedom’s just another word for nothin‘ left to lose
Nothin‘, it ain’t nothin‘ honey, if it ain’t free
And feelin‘ good was easy, Lord, when he sang the blues
You know feelin‘ good was good enough for me
Good enough for me and my Bobby McGee (Janis Joplin/Roger Miller)
Fischer und ihre Boote

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Wetter, Schlachtenglück, Krankheit, staatliche Ordnungen und gesellschaftliche Wandlungen werden heute von Menschen in ihren natürlichen Ursachen durchschaut und damit ihres göttlichen Charakters entkleidet. Fischer mit Segelbooten glauben eben eher an Gott als Fischer mit Motorbooten. …

Das Fazit dieser Entwicklung hat Werner Heisenberg in dem knappen Satz zusammengefaßt: „Zum erstenmal in der Geschichte der Menschheit steht der Mensch überall nur sich selbst gegenüber.“ Dies ist das zweite Zitat, welches die Vollendung des neuzeitlichen Emanzipationsprozesses in Richtung auf die Autonomie des Menschen und die Säkularisierung der Welt kennzeichnet. „Etsi Deus non daretur“ – so hat es einst begonnen; „der Mensch steht überall nur sich selbst gegenüber“ – so vollendet es sich heute unter uns. Gott scheint in dieser Welt nicht mehr „vorzukommen“ – und der Mensch weiß nun nicht mehr, „wo ihm der Kopf steht“. (Aus: Heinz Zahrnt, Einführungs-Essay zu dem Quellenband »Auf der Suche nach dem unfaßbaren Gott« aus der Reihe »Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft«, Freiburg: Herder, 1984, 17-19)

 

Rot blüht   der Mohn wie er blüht   … grenzenlos fließt der Fluss wie er fließt

Zen-Sinnspruch   aus „Der Ochse und sein   Hirte“   Steinband aus   alten Grabsteinen   von Harald Thomas, Hannover

 

Meine Einstellung ist die, dass das tägliche Leben, wenn wir es bewusst aufnehmen, interessanter ist als irgendwelche zelebrierten Ereignisse. Dieses Wenn ist gegeben, wenn wir keinerlei Absichten verfolgen. Dann erkennt man auf einmal, dass die Welt magisch ist. — JOHN CAGE 

John Cage Trust: John Cage: Ryoanji (Catalog Raisonné ...

(c) John Cage Trust; John Cage im Ryoanjo-Tempelgarten, Kyoto