Kunst und Krieg

Ich frage mich gerade, warum so wenig Künstler den russischen Angriffskrieg zum Anlass nehmen, um mit Kunst dagegen zu agieren. War das nicht anders als es um Amerika und Vietnam ging? Sind die meist links zu verortenden Kunstschaffenden empfänglich für die Narrative des Kreml, die die NATO und die Nazis als Vorwand nutzen, um die eigenen fachistischen, imperialistischen Interessen zu verschleiern? Das Einzige was die herrschende Clique zu fürchten hat ist der Dunst der Freiheit, der näher kommt und die Kommunismus-Bürokraten beunruhigen. Geopolitik als Triebfeder für Krieg, nicht das Wohl des eigenen Volkes. Welche Werte hat man nun vernichtet, den Wohlstand von Jahrzehnten und mehr als 100.000 der eigenen Söhne. „Rossija, Hurra, Hurra, …“ und „Stößchen …“

MOSCOW, RUSSIA – SEPTEMBER 30: (RUSSIA OUT) Russian President Vladimir Putin (C) with Ukrainian separatist regional leaders Vladimir Saldo (L), Yevgeniy Balitsky (2L), Leonid Pasechnik (R) and Denis Pushilin (2R) seen during the annexation ceremony of four Ukrainian regions at the Grand Kremlin Palace, September 30, 2022, in Moscow, Russia. Separatist leaders of annexed Donetsk, Lugansk, Kherson and Zaporizhzhya regions of Ukriane has arrived in Moscow to sign joint documents. (Photo by Contributor/Getty Images)